Dienstag, 16. August 2011

Ich hatte vor dich endlich los zu lassen, weil du mich in meinen Erinnerungen festhältst.

Es ist so lang her, dass wir uns gesehen haben. Ich hatte ganz vergessen wie deine Stimme klingt…so rau und dunkel. Jedes Flüstern von dir, jagte mir einen angenehmen Schauer über die Haut. Ein Regen von Erinnerungen. Du redest ruhig auf mich ein und ich genieße es von dir Aufmerksamkeit zu bekommen. Selbst wenn wir nicht miteinander redeten, bemerkte ich wie du meinen Worten lauscht. Du hattest dich verändert und doch warst du noch der Selbe. Ohne es zu merken, lächelte ich dich an. Meine Wangen wurden heiß. Immer wieder versuche ich mir klar zu machen, wie weh es tat, als du mich verlassen hast. Fragte mich selbst ob ich das noch mal durchmachen möchte…
In der Schule laufen wir uns wenig über den Weg. „Gut so!“, hauche ich und weiß doch, dass ich versuchen werde deinen Weg zu kreuzen. „Es ist noch zu früh.“, belehre ich mich selbst. Denn meine Gefühle für dich, kann ich noch gar nicht richtig einordnen.
Aber bei jeder Umarmung fürchte ich mich davor, dass du meinem Herz zu nah kommst. All die Wunden siehst, die seit unserer letzten Begegnung dazugekommen sind. Seit dem du aus meinem Leben verschwunden bist, ist mein Misstrauen genauso wie Früher. Ich lasse keinen Typen an mich ran. Ich dulde Gefühle von anderen nur. Bis sie mir zu nah kommen. Dann verschwinde ich. Alles wie vorher.
Aber irgendwo ist auch der Wunsch, noch ein wenig länger in deinen Armen liegen zu können…